GEMEINSAM GOTTESDIENST FEIERN
5. Fastensonntag (Passionssonntag), 17. März 2024
St. Agnes Angermund
Samstag
18.00 Uhr
Hl. Messe, Schloss Heltorf
Sonntag
10.00 Uhr
Hl. Messe, Katharinenkloster
11.30 Uhr
Familienmesse mit Kinderchor
St. Lambertus Kalkum
Samstag
17.00 Uhr
Vorabendmesse
St. Remigius Wittlaer
Sonntag
10.00 Uhr
Hl. Messe
St. Suitbertus Kaiserwerth
Sonntag
8.30 Uhr
Stille Messe
11.00 Uhr
Hochamt
15:00 Uhr
Passionskonzert
18.00 Uhr
Hl. Messe mit Fastenpredigt
Alle Gottesdienste der nächsten 4 Wochen
Alle Veranstaltungen in unseren Gemeinden
Silbernes Priesterjubiläum Pastor Oliver Dregger
Silbernes Priesterjubiläum Pastor Oliver Dregger
" Der Herr ist wirklich auferstanden“ (Lk 24,34)
Bild: Sylvio Krüger
In: Pfarrbriefservice.de
Zum 5. Fastensonntag
Passionssonntag
17. März 2024
„Wir möchten Jesus sehen!“
Mit diesem Wunsch einiger Griechen beginnt das Evangelium des heutigen Sonntags. Wer waren diese sogenannten „Griechen“, die wenige Tage vor dem Paschafest in Jerusalem weilten?
Es waren fromme Heiden, die zwar an Jahwe, den Gott Israels glaubten, aber aufgrund ihrer heidnischen Abstammung nicht zum jüdischen Volk, dem Volk Gottes gehörten. Sie waren, wie das Evangelium berichtet, nach Jerusalem gekommen, um während des Paschafestes Gott anzubeten.
Diese gottesfürchtigen Heiden kannten die Hoffnung Israels auf den Messias. Nun erlebten sie den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem. Vermutlich hatten sie bis dahin noch nicht viel von diesem Jesus gehört. Sie wurden neugierig auf den Mann aus Nazareth, dem die Menschen zujubelten. Daher traten sie an den Apostel Philippus heran mit der Bitte: „Wir möchten Jesus sehen!“ Hinter diesem „sehen“ verbirgt sich aber weit mehr, denn gesehen hatten sie ihn ja schon, wie er auf einem Eselsfohlen nach Jerusalem hineinritt. Nun wollten sie ihm persönlich begegnen.
Im Lied „Wir wollen Jesus sehen“ des christlichen Liedermacher Arne Kopfermann, heißt es: „Es gibt kein größeres Ziel als Ihn zu sehen!“ Wollen auch wir Jesus sehen? Will ich ihm begegnen?
Eigentlich kann die Antwort auf diese Fragen nur ein freudiges „JA!“ sein und doch scheuen viele davor zurück, weil wir spüren, wenn ich Jesus begegne, der göttlichen Wahrheit, der vollkommenen Liebe, dann bleibt das nicht ohne Folgen. Dann werde ich mein Leben in einem neuen Licht sehen, dann werde ich erkennen, wo ich mich ändern muss. Wo mein Leben nicht der Wahrheit und Liebe entspricht, wo ich das Ziel verfehlt und Schuld auf mich geladen habe. Ich werde, wenn ich mich wirklich darauf einlasse, mein bisheriges Leben verlieren, aber dafür das Leben in Fülle gewinnen. Der geheimnisvolle Satz im Zentrum des heutigen Evangeliums macht dies deutlich: „Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt geringachtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.“ Die gläubige Begegnung mit dem auferstandenen Herrn verändert alles und gibt dem Leben ein tragfähiges Fundament und ein neues Ziel. Den Griechen macht Jesus deutlich, dass sie ihn erst nach Kreuz und Auferstehung wirklich sehen können und dann will er alle wirklich alle Menschen an sich ziehen.
Ihr Pfarrer Thomas Müller